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H O M Ö O P A T H I E - INDIVIDUELL UND EINZIGARTIG



Die Homöopathische Anamnese
Da ein homöopathisches Mittel, ein so genanntes Konstitutionsmittel, sehr genau zu den Symptomen und zum Wesen des Patienten ausgewählt werden muss, ist es selbstverständlich, dass für die erste Fallaufnahme ca. 1 – 2 Stunden Zeit eingeräumt wird.
Hierbei ist es für den Behandler wichtig, den momentanen körperlichen, psychischen und geistigen Zustand des Patienten zu erfassen. Nicht nur Anzahl der körperlichen Symptome sind maßgeblich, sondern auch ihre Ursache, die Häufigkeit und die Zeiten wann diese auftreten, die Qualität der Beschwerde, ob die Schmerzen z.B. stechend, brennend oder ausstrahlend sind.
Wie geht der Patient damit um? Ist er dadurch ruhelos, ungeduldig, traurig oder beeinträchtigt es ihn nur wenig?
Aber auch anscheinend unwichtige Dinge fragt der Homöopath immer gerne, und diese weisen oft den letzten Wink zum richtigen Mittel. Wie reagiere ich auf Konfrontationen, wie auf Temperaturunterschiede, was ist die Lieblingsspeise oder was trinke ich gern. Manchmal ist die Schlaflage wichtig usw. Worum kreisen meine Gedanken häufig und worum mache ich mir Sorgen.
All diese vielen Dinge werden wie Puzzleteile aneinandergefügt und ergeben dann das Bild des ähnlichsten Mittels, das Similimum. Von eben diesem Mittel erhalten Sie in den meisten Fällen nur 2 Globulis oder wenige Tropfen, von denen man denken mag, das so wenig doch nicht viel helfen kann. Doch hat man wirklich unter den Hunderten von Mitteln wirklich das Ähnlichste zum Patienten ausgesucht, wird sehr viel bewirkt. Der Organismus hat die professionelle Hilfe bekommen, die er, sichtbar durch die Symptome, schon selbst zu leisten versucht hat, es aber nicht allein schaffte. Das Homöopathische Mittel hat seine Selbstheilungskraft angeregt. Um die Wirkung immer kontrollieren zu können, bleiben Patient und Behandler eine Zeit lang in engem Kontakt, bis der Patient einen stabilen Zustand erreicht hat. Manchmal folgen mehrere Mittel nacheinander, je nach Krankheitsverlauf. Dabei ist es wichtig die Hering´sche Regel zu beachten: Die Heilung muss von Innen nach Außen geschehen, von Oben nach Unten und in zeitlich umgekehrter Reihenfolge.
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